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Allgemeines zur Dokumentenanalyse

Die Dokumentenanalyse ist eine Form der Inhaltsanalyse. Sie ist ein non-reaktives Verfahren der Datenerhebung, dies bedeutet, dass die erhobenen Daten keine Reaktion auf entsprechende Fragestellungen des Evaluators darstellen. Bei einer Dokumentenanalyse werden unterschiedliche Informationsquellen wie z. B. Fachliteratur oder sonstige Texte herangezogen. Aus diesen Quellen werden jene Informationen entnommen, welche für die vorliegende Fragestellung von Bedeutung sind (vgl. Tergan, 2000).

Ressourcenaufwand
Der Aufwand ist davon abhängig, wie umfangreich das zu analysierende Material ist und wie detailliert dieses analysiert werden soll. In der Regel muss ein Auswertungsschema (bspw. ein Kategoriensystem für die Inhaltsanalyse) entwickelt werden.

Vorteile
Vorteilhaft bei der Durchführung einer Dokumentenanalyse ist, dass diese nicht auf die Erreichbarkeit bzw. Teilnahme bestimmter Personengruppen angewiesen ist. Des Weiteren kann mit Hilfe dieser Methode Material erschlossen werden, welches durch Tests, Fragebögen oder Beobachtung nicht einbezogen wird.

Nachteile
Es ist möglich, dass über bestimmte Informationen keine Dokumente existieren oder die zu analysierenden Dokumente nicht aktuell oder vollständig sind.


 
© 2009 ETH Zürich und Université de Fribourg (CH)
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