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Triangulation

„Methods are like the kaleidoscope: depending on how they are approached, held, and acted toward, different observations will be revealed.” Denzin (1989)

Wer in der Forschung tätig ist, weiss, dass jede Forschungsmethode ihre Stärken und Schwächen hat. Zudem ist jede Methode in der Lage, jeweils nur einen Aspekt eines interessierenden Gegenstandes zu analysieren. Und ein Aspekt – und sei er mit einer bestimmten Methode noch so genau untersucht – gibt noch nicht Auskunft über den gesamten Gegenstand.

Mit verschiedenen Methoden lassen sich verschiedene Aspekte ein und desselben Gegenstandes untersuchen. Man erhofft sich dabei genauere und vielfältigere Informationen über diesen Gegenstand. Zudem kann man davon ausgehen, dass die Aussagen über einen Gegenstand gültiger, „valider“ sind, wenn sich die Ergebnisse verschiedener Analysen gegenseitig stützen.

Vielleicht kennen Sie aus der Geographie die so genannten „Triangulationspunkte“. Der Begriff „Triangulation“ wird hauptsächlich in der Landesvermessung oder Navigation auf den Meeren verwendet. Die „Triangulation“ erlaubt es, einen Punkt in einem dreidimensionalen Raum präzise zu bestimmen. In den Sozialwissenschaften wurde in den 60er Jahren diskutiert, ob eine Hypothese unter Anwendung unterschiedlicher Messverfahren („multitrait-multimethod-matrix“) bestehen kann. Norman Denzin (1989) führte den Begriff „Triangulation“ in Zusammenhang qualitativer Forschung in die Methodendiskussion ein. Er definierte den Begriff als eine Kombination von Methodologien bei der Untersuchung desselben Phänomens.

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© 2009 ETH Zürich und Université de Fribourg (CH)
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