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Stichprobe

Hier erläutern wir die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Stichprobe (Ilmes, 2007):


Grundgesamtheit

Die Menge aller Elemente, für die die Aussagen einer Untersuchung gelten sollen, wird als Grundgesamtheit bezeichnet (bspw. alle Studierenden einer Lehrveranstaltung, alle per logfile dokumentierten Interaktionen zwischen Studierenden und Tutoren etc.). Werden alle Elemente einer Grundgesamtheit untersucht, so spricht man von einer Vollerhebung. Wenn es sich bei der Grundgesamtheit um die Studierenden einer Lehrveranstaltung handelt, dann ist eine Vollerhebung meistens einfach durchführbar.


Stichprobe

Wenn eine Vollerhebung nicht möglich ist (bspw. weil die Grundgesamtheit sehr gross ist), wird aus der Grundgesamtheit eine Auswahl („Stichprobe“) getroffen. Wenn nur diese ausgewählten Elemente in die Untersuchung einbezogen werden, so spricht man von einer Teilerhebung.


Auswahlverfahren und Stichprobenarten

Für die Auswahl der Elemente („Stichprobenziehung“) gibt es verschiedene Verfahren:

Zufallsauswahl: Bei der Zufallsstichprobe muss die Grundgesamtheit bekannt und exakt definiert sein. Jedes Element darf nur einmal in der Grundgesamtheit vertreten sein und muss die gleiche oder eine berechenbare Auswahlchance haben, in die Stichprobe zu gelangen.

Bewusste Auswahlverfahren: Bei den bewussten Auswahlverfahren werden die Elemente anhand bestimmter Merkmale ausgewählt. Ein Rückschluss auf die Grundgesamtheit auf der Basis statistischer Modelle ist bei dieser Art der Auswahl nicht möglich.


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© 2009 ETH Zürich und Université de Fribourg (CH)
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