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Für die Zielformulierung können Sie sich an der 5-Punkte-Checkliste, an den Informationen zu den Zielsystemen und logischen Modellen und an den „smart“-Prinzipien orientieren. Zusätzliche Anregungen für die Formulierung von Lehr-/Lernzielen bietet eine Liste, die im Rahmen des amerikanischen National Science Foundation-Projektes "Engineering Education: Assessment Methodologies and Curriculum Innovation" erstellt wurde:
Formulieren von Lehr- und Lernzielen: EC 2000 Outcome Attributes
Für die Ebenen Wissen, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Synthese und Evaluation (Bloom et al., 1956) werden jeweils verschiedene "action verbs" vorgeschlagen, die bei der Definition von Lehr-/Lernzielen verwendet werden können. Folgende Tabelle zeigt beispielhaft einige dieser Begriffe:
Bloom'sche Taxonomie | Tätigkeitswörter (Bsp.) |
Wissen: Gelernte Inhalte erinnern |
definieren, wiederholen, identifizieren |
Verstehen: Die Bedeutung von Inhalten verstehen |
klassifizieren, unterscheiden, Beispiel geben |
Anwenden: Wissen zur Problemlösung anwenden |
verändern, voraussagen, berechnen |
Analyse: Informationen gliedern und verstehen, wie sie zueinander in Beziehung stehen |
kategorisieren, vergleichen, ableiten |
Synthese: Informationen zu einem Ganzen neu ordnen |
kombinieren, konstruieren, entwickeln |
Evaluation: Urteile fällen können |
einschätzen, argumentieren, interpretieren |
Diese Begriffe werden darüber hinaus auf elf verschiedene Lernziele bezogen. Manche dieser Lernziele sind spezifisch ingenieurswissenschaftlich (wie z. B. "ability to apply knowledge of mathematics, science and engineering", "ability to identify, formulate, and solve engineering problems"), andere sind disziplinenübergreifend (z. B. "ability to function in multi-disciplinary teams" oder "understanding of professional and ethical responsibility").