Deskriptive Statistik
Häufigkeitsverteilungen
Die absolute Häufigkeit gibt an, wie
oft bestimmte Antworten vorkommen. Unter der relativen Häufigkeit
(Prozentwertverteilung) versteht man den Anteil der einzelnen Antworten im
gesamten Datensatz. Die Häufigkeitsverteilung kann tabellarisch oder grafisch
(z. B. in einem Histogramm) dargestellt werden.
- Die mit Excel erstellte Grafik zeigt auf,
wie viele Projekte in welchen Bereichen ihre Kernziele sehen, und wie viele wo
aktiv sind, obwohl es nicht zu ihren Aufgaben gehört: Häufigkeiten Wirkungsgrad x Systemarchitektur
(pdf, 19 kB).
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Statistische Kennwerte
Um über spezielle Eigenschaften der Merkmalsverteilung Auskunft zu
erhalten, können verschiedene statistische Kennwerte berechnet werden:
Masse der zentralen Tendenz: Durch welchen Wert wird die
Verteilung am besten repräsentiert?
- Arithmetisches Mittel: Summe aller Werte durch die Anzahl aller
Werte (nur bei intervall- oder verhältnisskalierten Daten!). Das arithmetische
Mittel wird auch herangezogen, wenn ein Skalenwert (über alle Teilnehmer und
alle zu einer Skala gehörenden Fragen gemittelter Wert) berechnet werden soll.
- Auswertungsbeispiel
zum Vergleich der Projektaktivitäten mit dem Gewicht der Programmziele
- Die Anzahl der Projekte, die ein bestimmtes Programmziel verfolgen, wird den
Gewichten der Programmziele (arithmetisches Mittel) gegenüber gestellt: Projektaktivitäten und Zielgewichte (pdf, 48 kB).
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Modalwert: Der Wert, der am häufigsten vorkommt.
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Median: Er teilt die Verteilung in zwei Hälften, so dass 50% der Werte über
und 50% der Werte unter ihm liegen.
Streuungsmasse: Wie unterschiedlich sind die Werte
innerhalb einer Verteilung?
- Varianz: Summe der quadrierten
Abweichungen aller Messwerte vom arithmetischen Mittel, geteilt durch die
Anzahl Messwerte. Nur bei
intervall- oder verhältnisskalierten Daten!
- Standardabweichung: Wurzel aus der Varianz. Nur bei
intervall- oder verhältnisskalierten Daten!
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Variationsbreite: Differenz zwischen dem kleinsten und dem grössten Wert.
- Perzentile: Differenz zwischem dem Wert, über dem die oberen x% der Werte
liegen, und dem Wert, unter dem die unteren x% der Werte liegen.